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SI PUÒ FARE
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SI PUÒ FARE
Mann kann's machen, man kann's machen
Mann kann's machen, man kann's machen
Mann kann's machen, man kann's machen,
Mann kann's machen, man kann's machen
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IL VIAGGIATORE
Dies ist deine Stunde, brich auf, Reisender
Welches Verlangen versetzt dein Herz in Unruhe,
Hiß die Segel, um den Wind zu sammeln,
Welches Verlangen versetzt dein Herz in Unruhe,
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NOI COME FIUMI
In dieser tiefen Nacht
Wieder einmal
In dieser tiefen Nacht
Bevor sich in der Nacht
Wir, Flüssen gleich, die ins Meer fließen,
Wir, Flüssen gleich, die ins Meer fließen,
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CASANOVA
Nach Venedig ging Casanova
Jetzt kommt die Nacht,
Allein, diese staubige Straße entlang
Jetzt kommt die Nacht,
Hundert Nächte, hundert Frauen in einem Leben,
Jetzt kommt die Nacht,
*
FORTE
Du bist in den dunklen Gassen groß geworden,
Eine giftige Schlange
Du bist in den dunklen Gassen groß geworden,
Deine Schritte in der Nacht
Du bist stark, stark, du bist stark geworden,
Du bist in den dunklen Gassen groß geworden,
Eine giftige Schlange
Du bist stark, stark, du bist stark geworden,
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INDIANI
Weite umherschweifende Wolken
Wie Nebel vom Meer,
Weiße umherschweifende Wolken,
Die ausgetrockneten Weiten
Das Blut meiner Liebsten,
Vom Osten kommt die Sonne
*
CAMBIA IL VENTO CAMBIA IL TEMPO
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter,
Daß jemand deine Hand hält
Ich denke an dich, die du weit fort bist,
*
L'OMBRA
Mich beschützt der Schatten
Auf dieser alten Straße
Mein unruhiger Geist
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DEVI TRATTARLA BENE
Du mußt sie gut behandeln,
Du mußt sie gut behandeln
Du mußt sie gut behandeln,
Du mußt sie gut behandeln,
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PRIMA DI RIPARTIRE
Zu Hause war niemand,
So, den Atem anhaltend,
Zu Hause war niemand,
Den Kopf zwischen den Armen,
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Mann kann's machen
man kann nehmen oder es lassen
man kann's machen, man kann's machen
du kannst laufen, fliegen.
Du kannst singen, du kannst schreien
du kannst kaufen, verkaufen, kannst rauben, schenken
kannst weinen, tanzen.
Mann kann's machen, man kann's machen,
man kann nehmen oder es lassen,
du kannst wollen, kannst kämpfen
stehenbleiben und verzichten.
Mann kann's machen, man kann's machen
du kannst nehmen oder es lassen,
du kannst wachsen, dich verändern
weitersegeln.
man kann nehmen oder es lassen
man kann's machen, man kann's machen
fort gehen, zurück kehren.
Du kannst verraten, erobern
etwas sagen und dann verneinen,
du kannst spielen, arbeiten,
hassen und dann lieben.
Mann kann's machen, man kann's machen
man kann nehmen oder es lassen
man kann's machen, man kann's machen
essen, fasten.
Du kannst schlafen, kannst leiden
kannst lachen, träumen,
du kannst fallen, kannst dich irren
und von neuem beginnen.
du kannst verkaufen, kaufen,
du kannst fortgehen, zurückkehren
und von neuem beginnen.
Mann kann's machen, man kann's machen
du kannst laufen, kannst fliehen
man kann weinen, tanzen,
weitersegeln.
man kann nehmen oder es lassen,
du kannst fragen, entdecken,
lehren, erzählen
du kannst vortäuschen, lügen,
du kannst zerstören, anzünden
und es noch einmal probieren.
Der Reisende
für dich muß noch viel geschehen.
Jahrelang bist du auf den Meeren Abenteuern nachgeseglt
vorsichtig den Wegen deiner Karten folgend.
welche Gezeiten rauben dir den Schlaf?
Du bist im Unwetter sicher gesegelt,
dies ist die Stunde, brich auf, Reisender.
für dich muß noch viel geschehen.
Suche die Route, der Strömung folgend,
hin zu einem dunklen, entfernten Stern.
welche Gezeiten rauben dir den Schlaf?
Verlasse deinen Hafen, ohne zu zögern,
dies ist die Stunde, brich auf, Reisender.
Wir, Flüssen gleich
verzehren sich die Sterne
man lebt von der Liebe
für etwas oder jemanden.
finde ich mich auf der Suche nach dir wieder
wieder einmal
kehre ich zu dir zurück.
erreichen sich unsere Wege,
verwirrt von der Liebe
rede ich atemlos zu dir.
die Sterne verzehren,
ergreift mich die Lust
nach schönen Dingen.
wir, Flüssen gleich,
getrennt fehlen wir uns
verloren suchen wir uns
wie Flüsse ins Meer.
wir, Flüssen ins Meer gleich ...
Casanova
wie eine Möwe, die abends ins Nest zurückkehrt
zwischen den duftenden Schatten
nie vergessener Frauen
begleitete ihn die Nostalgie nach Hause ...
jetzt kommt der Winter, Casanova ...
ging er unruhig hin zum Meer
in den Reflexen der Kanäle
maskierte Figuren,
entfernte Jahreszeiten und erleuchtete Gärten ...
jetzt kommt der Winter, Casanova ...
wunderbare Jungfrauen und Huren
ein erdachtes Märchen
ist bereits die Jugend
Glanz, Elend, Ehre und Melancholie ...
jetzt kommt der Winter, Casanova ...
Stark
du bist stark geworden
unten in der verborgenen Stadt
wo die Leute Angst haben.
in ihrer Höhle
überrascht dich plötzlich
trifft dich von hinten.
du bist stark geworden
du läufst sicher im Dunkel
die leeren Straßen entlang.
hallen dumpf wider
wecken mit einem Schlag aus dem Schlaf
denjenigen auf, der in seinem Bett schläft.
stark, du bist stark geworden ...
du bist stark geworden
du bewegst dich beschützt vom Rudel
wie die Wölfe.
in ihrer Höhle
auf der Lauer in den dunklen Winkeln
blickst du mir direkt in die Augen.
stark, du bist stark geworden.
Indianer
wie weiße Ebenen
haltet in eurem Weg inne
um die Erde zu benetzen.
ungreifbar, ewig,
in unbestimmten Formen steigt der Regen
wieder zum Himmel auf.
wie weite Ebenen,
löscht den Durst der Erde
die ihren Samen verbirgt.
erweckt aus dem Schlaf
bringt dem toten Staub
das Leben zurück.
die an meiner Seite schläft, ist warm,
und majestätische Gezeiten
bewegt der Mond.
vorangerückt vom Schlag des Herzens
und majestätische Gezeiten
bewegt der Mond.
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter
Rauch in den Augen
es wird Abend,
während ich den Fluß entlag gehe
meinem Hund Steine zuwerfe.
Kalte Luft kommt von Norden
und in meiner Brust wiegt das Herz schwer.
ich spüre den Winter hinter meinem Rücken.
Ferne Lichter jenseits des Flusses,
ferne Stimmen, unbestimmt,
ich sehe die Autos vorbeifahren
gelegentlich die Schatten aufhellen,
in der Bar höre ich Leute schreien,
ich höre sie lachen, singen.
Ich denke an dich, die du weit fort bist,
daß du dich nun ausruhen kannst.
Rauch in den Augen
es wird Abend.
Aus vergangenen Zeiten kehrt mir von ferne
ein Lied ins Gedächtnis zurück.
ich spüre den Winter hinter meinem Rückenm,
ich hoffe, daß dort, wo du jetzt lebst,
der Weg für dich leicht ist,
daß du keine Angst kennst,
keine Traurigkeit, keine Verlassenheit,
daß dich meine Erinnerung beschützt
im kalten Abendwind.
und du dich nicht einsam fühlst.
Ich denke an dich, die du weit fort bist,
daß du dich nun ausruhen kannst.
Dreht sich der Wind, ändert sich das Wetter,
Rauch in den Augen,
es wird Abend ...
daß du jetzt ausruhen kannst.
Der Schatten
und die Traurigkeit findet mich nicht.
Mich beschützt der Schatten
und bringt mich nach Hause zurück.
bin ich gelaufen und gelaufen
ohne je anzuhalten
ohne je auszuruhen.
folgt seinem Weg
mich beschützt der Schatten
vor den Schatten des Abends.
Du mußt sie gut behandeln
dir vertraut sie,
sie hatte immer Brot
für deinen Hunger,
in den Tagen des Schmerzes
hat sie dir Gutes getan
wenn sie dich traurig sah
ist sie an deiner Seite geblieben.
ihr freundlich gesonnen sein
sie hatte immer Brot
für deinen Hunger,
in der Kälte des Winters
hat sie dich gewärmt
wenn sie dich müde sah
ist sie mit dir gegangen.
dir vertraut sie,
sie hatte immer Brot
für deinen Hunger.
Mit dir hat sie
Freude und Trauer geteilt,
wenn sie dich allein sah,
redete sie zu dir.
ihr freundlich gesonnen sein.
Wenn du sie traurig siehst,
rede leise zu ihr
und wenn die Nacht kommt
schütze sie vor dem Bösen,
lache über ihre Freude,
tröste sie, wenn sie weint.
Vor der Rückkehr
die Sonne auf den ungemachten Betten.
Erschöpft von der Wärme des August
war das kleine Mädchen eingeschlafen.
habe ich sie beim Schlafen beobachtet,
schweigend, um ihr keine Angst zu machen,
um sie ausruhen zu lassen.
die Sonne auf den ungemachten Betten.
Wer weiß, wo sie hergekommen war,
von welcher sonderbaren Reise.
unbekanntes kleines Mädchen,
träumte es von Mädchendingen,
vor der Rückkehr.