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LA PULCE D'ACQUA
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BALLO IN FA DIESIS MINORE
Ich bin der Tod und ich trage die Krone
Ich bin der Tod und ich trage die Krone
Du bist Ehrengast des Tanzes zu dem wir für dich aufspielen
*
IL CILIEGIO
Ich war schon zu alt und müde
Ich war schon alt und müde
Sie war die allerschönste
Und auch mein Kirschbaum
Ich betrachtete ihre Wangen
Lächelnd wie immer
Es war der höchste seiner Zweige
Ich war zu alt und müde
*
NASCITA DI UN LAGO
Bei der Quelle
"Sag mir, was willst du
"Spiel nicht mit mir, du bist
"Du glaubst, nicht für mich hier zu sein
Sag mir, was du willst
"Spiel nicht mit mir, du bist
Dieses Mal erzürnte er sich schließlich
*
IL POETA DI CORTE
Der Rabe ist vom Meer gekommen,
Ich habe keine Angst, sterben zu müssen,
Vom Meer ist der Krebs gekommen,
Und mein Herr weiß nicht:
*
IL MARINAIO
Du sitzst ruhig und erwartest deinen Mann
Suche das Lächeln mit dem er dich zurückließ
Und es ist immer morgen
Er hat's dir geschworen, und du weißt, er wird zurückkehren,
Erwarte ruhig jeden Mann, der zurückkehrt
Vielleicht segelt er schon seit Jahren
Und es ist immer morgen
Er hat's dir geschworen, und du weißt, er wird zurückkehren,
*
LA PULCE D'ACQUA
Es ist der Wasserfloh
Über das Wasser des Baches
Es ist der Wasserfloh
Und nun mußt du lange singen
*
LA SPOSA RUBATA
Seit drei Nächten ruhe ich nicht,
Ich habe ein neues Lied komponiert
Da war ein überzähliger Gast,
Arglos folgte sie ihm
In der tiefen Nacht ging alleine
"Vielleicht suchst du die Braut
Und ein Boot brachte ihn
"Meinen Ring gebe ich dir
Der Spielmann wandte sich um
Wie Licht erglänzte sie
Seit drei Nächten ruhe ich nicht,
*
LA LEPRE NELLA LUNA
Es lebte einst vor langer Zeit
Den ganzen Tag lang spielten sie glücklich
Es kam eben auf diesem Weg
Fuchs und Affe berieten, was zu tun sei
Vor der Mahlzeit, die man ihm servierte
Fuchs und Affe sahen sich verwundert an
Es lebte einst vor langer Zeit
Wie der Hase sie eines Tages verließ
*
LA BELLA DAMA SENZA PIETÀ
"Schau nur,
in deinen Augen sehe ich
Schau nur,
"Es war inmitten des Gartens,
"Schau nur,
"Es war inmitten des Gartens,
"Als sie sich dann
Als sie sich dann
"Sie waren zu tausend,
Jene, die auch dir
Tanzmelodie in fis-moll
bin euer aller Herr und Meister
ich bin so grausam, so stark und hart
so daß mich eure Mauern nicht aufhalten können.
bin euer aller Herr und Meister
vor meiner Sense mußt du das Haupt neigen
und dem düsteren Tod nachfolgen.
stell die Sense ab und tanze Runde um Runde,
die Runde eines Tanzes und dann noch eine weitere
und du bist nicht mehr Herr über die Zeit.
Der Kirschbaum
um sie mit mir zu nehmen
doch wie kann der alte Gärtner
auf die letzte seiner Blumen verzichten
wenn doch der Winter naht ...
doch ich wollte sie für mich
und das Lächeln der Leute
begleitete mich im Verborgenen
auf meinen Heimweg
und der Winter naht bereits.
die ich jemals sah
sie lächelte zwischen den Kirschen
und mein Herz erwärmte sich
sie war meine letzte Blume
und der Winter naht bereits.
reifte zu seiner Zeit
sie kam eines Tages
und bat mich um die Früchte.
"Ich muß diese Kirschen haben,
weil ich bald ich ein Kind haben werde."
sie war schöner als je zuvor
und ich spürte in mir
schon die Wut wachsen:
"Bitte den Vater deines Kindes
sie dir zu pflücken."
wandte sie mir den Rücken zu
und inmitten des Gartens sah ich sie
zum Baum hinschauen:
sie war meine letzte Blume
und der Winter naht bereits.
den der Baum hinabneigte
und der Vater ihres Kindes
stellte sie auf diese Weise zufrieden.
um sie mit mir zu nehmen,
doch wie kann der alte Gärtner
auf die letzte seiner Blumen verzichten
wenn doch der Winter naht ...
Die Geburt eines Sees
fand er sie eines Tages
sah von weitem das Gelb
des Kleides, das sie trug.
das ich dir schenken könnte,
groß ist mein Können
was du auch willst, ich kann's vollbringen."
ganz gewiß nicht der, auf den ich warte.
Wenn er kommt, werde ich mich erheben
und, ihm folgend, von hier fortgehen."
aber du bist noch zu jung.
Wenn du, wie ich, tausend Jahre gelebt hast
wirst du vielleicht verstehen.
und ich werde es dir geben,
du glaubst immer noch, daß du mir nie folgen wirst
doch ich werde aus dir einen blühenden Baum machen
und dich dann betrachten, bis du verblühst."
ganz gewiß nicht der, den ich erwarte.
Du lebst schon seit tausend Jahren
aber du bist jung - das sehe ich,
vielleicht mehr als ich."
und verwandelte sie in einen weiten See
und aus der Höhe eines weißen Turmes
liebte er sie für den Rest der Zeit.
Der Hofdichter
mir mein Los vorherzusagen:
"Du wirst keine Zeit mehr zum Fliehen haben ...
sie holen dich schon ein!
Sie werden deine Augen ausreissen
werden dein Herz verbrennen,
du wirst keine Zeit haben zum Fliehen
sie holen dich schon ein."
und du, alter Rabe, wirst seine Augen ausreissen.
Ich habe keine Angst, ich habe viel und lange gesungen
und sein falsches Herz wird brennen wie meines!
an seinem Mund wird er warten
um mit seinem letztem Atemzug
seine Seele zu rauben.
ein einziges Mal wird nicht genügen
daß der Geier meinen Körper verschlingt
um mein Herz für immer zum Schweigen zu bringen.
Der Seemann
der morgen zurückkehrt, so der Himmel es will ...
zwischen den dunklen Falten, welche die Zeit auf das Gesicht zeichnete,
derer, die das Meer besegeln ...
und wenn der Himmel es will ...
der Mann, den du liebtest, hat niemals gelogen.
zurück vom weiten Meer, auf dem er fortzog ...
entlang der Strömungen, die seine Liebe
nicht an deine Seite bringen werden, niemals mehr ...
und so der Himmel es will ...
der Mann, den du liebtest, hat niemals gelogen.
Der Wasserfloh
der dir den Schatten stahl
und nun bist du krank.
Und die Herbstfliege, die du zerquetscht hast
wird dir das nicht verzeihen.
du rufst nach deinem Schatten
doch der kehrt nicht zurück.
der dir den Schatten stahl
und nun bist du krank.
Und die grüne Schlange
die du zertreten hast
wird dir das nicht verzeihen.
damit dir verziehen wird
und der Wasserfloh, der das weiß
wird dir den Schatten zurückgeben.
Die geraubte Braut
bleib hier, um zuzuhören,
es ist die Viper, die seufzt,
seufzt nahe beim Wasser.
komm her, um zuzuhören,
von einer Braut, die zum Festmahl
nie zurückkehrte.
der sie anschaute:
"Meinen Leuten würde ich gern
dein Brautkleid zeigen."
sich sicher, zurückzukehren.
Man wartete bis spät in die Nacht;
sie kehrte nicht zurück.
ein Spielmann fort
da erschien plötzlich vor ihm
der unbekannte Herr.
die verloren ging,
wenn du das Herz hast, mir zu folgen
bringe ich dich zu ihr."
entlang eines dunklen Wassers
er fand die Braut wieder
und sie trug Kleider aus Gold.
bring' ihn meinem Gatten
hier leide ich nicht mehr
weder Leid noch Verlangen.
tat einen einzigen Schritt
da hörte er sie schreien
im Wasser, das sie erstickte.
als die Braut dahin ging
wo der Herr sie hingebracht hatte
der sie raubte ...
bleib hier, um zuzuhören:
es ist die Viper, die seufzt,
seufzt nahe beim Wasser ...
Der Hase im Mond
ein Hase mit einem Fuchs und einem Affen
ich erinnere mich nicht, wer mir die Geschichte erzählte
vor langer Zeit.
oben auf den Hügeln und unten auf den Wiesen
und abends kuschelten sie sich dicht zusammen
um dem Dunkel der Nacht gegenüber zu treten.
Wer weiß, wer mir das erzählte ...
ein alter Mann, der sie zu sich rief:
"Wer von euch dreien mir hilft,
wird von mir belohnt werden."
während der Hase weiter spielte
er lief sorglos über die Wiese
und wurde von den eigenen Freunden verraten.
Wer weiß, wer mir das erzählte ...
dachte der Alte gewiß:
"Armer Hase, die Freunde, die du hattest,
haben dich verraten."
während der Hase mit dem Alten fort ging
und seither spielt er sorglos
dort in der Höhe, im Mondenpalast.
der Hase mit einem Affen und einem Fuchs
ich erinnere mich nicht, wer mir die Geschichte erzählte
vor langer Zeit.
und fort ging, um auf dem Mond zu leben:
er lief sorglos über die Wiese
und wurde von den eigenen Freunden verraten.
Wer weiß, wer mir das erzählte ...
Die schöne Dame ohne Mitleid
wie ist es bleich, dein Gesicht,
es scheint, als seist du aus dem Jenseits entflohen ...
tiefes Entsetzen,
was für weiße und kalte Finger du hast!
wie sie verharren, die Wasser des Sees
nicht einmal ein Vogel wagt es, zu singen ..."
wo ich ihr begegnete
und so, als ob sie mich liebte, so sah sie mich an."
wie der Kummer deine Lippen verbrennt
es scheint, als seist du aus dem Jenseits entflohen ..."
wo ich ihr begegnete ..."
"Was für weiße und kalte Finger du hast!"
an meine Seite schmiegte
gab ich ihr meine Seele hin und vergaß die Zeit.
an meine Seite schmiegte ..."
"Was für weiße und kalte Finger du hast!"
zu tausend und mehr
mit bleichen Lippen sagte sie zu mir:
das Leben nahm
ist sie, die schöne Dame ohne Mitleid."
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IVN / Diskografie